Sonstige
Deutsche Schachsenioreneinzelmeisterschaften 2007 in Templin
Das Berliner Tor in der vollständig erhaltenen 8 m hohen Stadtmauer von Templin. Viele herrliche Backsteinbauten gibt es überall in Mecklenburg-Vorpommern zu bewundern. |
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Seehotel Templin, ein Relikt aus "Früheren Zeiten". Ein 12 Stockwerke hoher Bau in Form eines Mercedesstern. Damals für 1800 "Kaderleute", bzw. die Arbeiterschaft gedacht, heute werden nur zwei Flügel mit 800 Betten ( vielfach aus 2 mach 1 Zimmer ) genutz |
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Die Landschaft um Templin ist wunderbar: Viel Wald, große Seen, etwas zum Seele baumeln lassen! |
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Vor der 1. Rd: Im Bild neben Wulf mit Hosenträger, ein ganz lieber Mensch: Dr. Richter, ehemaliger Richter (!) aus Stuttgart, lks. von W. der starke Erich Weyhrauch ( Glatze ) aus Menden. Der könnte auch zu jeder Tages- und Nachzeit Schach spielen. |
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In der 2. Rd: Noch sieht es nicht nach einem Punkt für Jürgen gegen den starken Eppel aus. Aber im Endspiel war Toth stets auf der Höhe und gewann verdient. |
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Vor der 6. Rd: Sie können es "einfach" nicht lassen!!! Beide, besonders aber Jürgen, plädieren ja dafür, dass man Vereinspaarungen bei großen Turnieren ´ausschließen´ sollte. Dank ´Blechknecht´ wäre das möglich. |
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Drei Oelder waren mit von (bei) der (den)
Partie(n)!
Dank eines Förderkreises für Seniorenschach in Deutschland
( 20 € Jahrsbeitrag )
können auch 1x pro Jahr etwas "weniger Betuchtere" an
einem Seniorenturnier ihrer Wahl teilnehmen. Zum Leidwesen einiger nutzen dies
auch sogenannte "naturalisierte" Ausländer, besonders Osteuropäer, da sie für
deutsche Vereinen spielberechtigt sind. Sie dürfen zwar um die Geldpreise
kämpfen, können jedoch nicht ´Deutscher Meister´ werden, wenn sie nicht
eingebürgert sind. -
Warum dies: Zum einen heben diese Spieler in der Mehrzahl
das Niveau der Turniere, zum anderen treten sie in den verschiedene
Landesverbänden in Auswahlmann-schaften an, den Funktionären sei Dank. Viele
Teilnehmer sehen das etwas kritischer.
Kurz und gut: Peter Dymek, Jürgen Toth und Adalbert Wulf
wollten ihr Glück versuchen; wobei Jürgen nicht im Hotel wohnte, sonder jeden
Tag aus dem 20 km entfernten Zedenick, seiner ersten ( heute fast wieder neuen )
Heimat angereist kam.
Die beiden Erstgenannten spielten in der B-Gruppe (<
1800 ), der Letztgenannte in der A-Gruppe ( >1800 ), da er sich mit DWZ 1783
die Mitfavoritenrolle in der andern Gruppe nicht zutraute!!!
Peter Dymek erreichte 5,0 Pkt aus 9 und war insgesamt mit
seinem Spiel sehr zufrieden. Am Ende sprang ein 26.
Platz unter 88 Teilnehmern dabei heraus und eine DWZ-Verbesserung um 13 Pkt.
Weniger erfreulich, dass er bei seinem dritten Turnier in diesem Jahr wieder auf
Jürgen traf, umgekehrt genauso; aber Peter hatte wenigstens den "Trost", zum
zweiten Male zu gewinnen.
Jürgen Toth konnte am Ende zwar nur 3,5 Pkt. verbuchen,
erreichte trotzdem +20! Er schlug in der 2. Runde einen 1700er und wurde ab der
vierten Runde durch gesundheitliche Probleme in seinem Tatendrang gestoppt;
zudem brachte er es in der 7. Runde nicht über´s Herz, gegen die bei allen
Schachspielern äußerst beliebte und charmate Gudrun Girod aus Hannover voll
"durchzuziehen" und einigte sich mit ihr auf remis.
Adalbert Wulf startete mit 0,5 aus 3, steigerte sich dann
von Spiel zu Spiel, legte in den Runden 6 bis 8 einen Dreier hin, ließ in Runde
9 einen 2120iger auch nicht gewinnen und hatte in der Endabrechnung mit 5,5
Pkt., +52 nebst eines Sprungs von Rang 91 auf 28 ein "prima Turnier"
gespielt.
Im kommenden Jahr sind die Weltmeisterschaften wohl in Bad
Zwischenahn. Ob da noch mehr aus unserem Verein teilnehmen könnten? Es wäre
schön.
(Bilder von Hans-Peter Dymek)
Adalbert Wulf
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