Sonstige
13.04.07 +++ Bericht von der OWL-Senioren-EM in Lage-Hörste
Adalbert Wulf berichtet von der OWL-Senioren-EM aus Lage-Hörste:
Reiner Sölter von Lieme gewinnt die
OWL-Seniorenmeisterschaften 2007
28 nahmen den Kampf um den Titel auf. Aus Oelde
waren Peter Dymek, Jürgen Toth und Adalbert Wulf dabei.
Karl-Heinz
Budt, Detlef Adam und Reiner Sölter waren die Favoriten. Sölter hatte großes
Glück, stand er doch gegen die beiden Hauptfavoriten jeweils klar auf Verlust
und holte dennoch 1,5 Punkte. Wir drei Oelder landeten in etwa entsprechend
unserer Startrangfolge auf den Plätzen 8, 17 und 22. Leider waren mit Dymek -
Toth und Wulf - Dymek zwei Vereinspaarungen dabei.
Am relativ
besten schnitt Jürgen Toth ab.Er gewann gegen Peter, gegen Tannebaum aus Enger (
1658 ) und Stein ( 1415 ) aus Leopoldhöhe und spielte stark mit Schwarz
gegen Schröter ( 1904 ) aus Minden.Zwei weitere Partien stand er richtig gut,
brachte sich aber durch vorschnelle Züge um seine Chancen. Der Lohn für die
3 Punkte ist ein DWZ-Zuwachs von ca. 45 Pkt auf über 1440.
Bei Peter
Dymek war wirklich viel Pech mit im Spiel. Zum Auftakt lieferte er Adam ( MInden
) mit Schwarz einen heroischen Kampf und verlor in einem etwas schlechterem
Turmendspiel nach 4, 5 h durch Zeitüberschreitung, was sich dann auch negativ
auf die Nachmittagspartie auswirkte. Stark spielte er auch bei seinen
beiden Remisen mit Weiß gegen Wulf und mit Schwarz gegen Dr. Kaufholt (
1698 ). Zusätzliches Pech hatte er, dass ihm der schwächste Turnierteilnehmer
zwar einen Sieg, aber mit 1074 auch eine "Grotten schlechte" Wertung
einbrachten, dass am Ende mit 3,5 Pkt trotzdem ein DZW-Minus von ca. 15
Pkt. und Platz 17 herauskamen.
Adalbert Wulf erfüllte nach Ansicht seiner beiden Oelder Mitstreiter mit 4,0 Pkt. auch nicht ganz die Erwartungen, auch wenn er - nach DWZ - sich in der Endabrechnung um 1 Platz auf Rang 8 verbesserte. Er verlor ( verdient ) gegen die beiden stärkeren Sölter und seinen Angstgegner Kreie ( Detmold ) und holte gegen die 5 nominell Schwächeren nur 4 Pkt. Dabei war seine letzte Partie mit Weiß gegen Becker aus Geseke ( 1626 ) in der Eröffnung die beste, und Dank beiderseitiger dicker Patzer am Ende mit Blitzphase für Wulf eine der aufregensten Partien des Turniers mit einem glücklichen Ende für Weiß. Das bedeutet einen Verlust von 12 DWZ Pkt.
Seniorenbeauftragter Detert hatte für beste und preiswerte Beköstigung gesorgt.
Schade, dass vor allem viele Jungsenioren fehlten,die Bezirke Bielfeld und
Hellweg schwach vertreten waren. Sicher muss man auch noch mehr Jungsenioren
ansprechen, um den Altersdurchschnitt zu drücken. Dass er so
hoch war, lag aber auch an Schachfreund Bäumcher aus Minden, der mit 92 Jahren
und 3,5 Pkt. auf dem 12 Rang landete! Schach scheint doch jung zu
halten.
Adalbert Wulf
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