Sonstige
08.01.09 +++ Spielbericht zum 1. Tandemturnier
Zum Jahresauftakt haben wir mit einem Tandemturnier unseren schachsportlichen Horizont erweitert. Anstelle von festen Teams wurde mit fortlaufend wechselnden Partnern gespielt. Im Interesse der Ausgewogenheit der Partien bestanden die Teams immer aus einem starken und einem schwächeren Spieler. Es galt somit, den besten Spieler aus der Gruppe der starken beziehungsweise schwächeren Spieler zu ermitteln.
Die Spitzengruppe war mit unserem gern gesehenen Gast Bellers, Scholz, Iseringhausen und Langer bestens besetzt. In der tieferen Gruppe spielten Hackenholt, Eickenbusch, Gottwald und Stoilov.
In 24 Partien zeigten die Spieler mit großer Spielfreude, Glück und Pech, Genie und Wahnsinn, Mogelei und Spielkultur, Kurzpartie und Zeitnotschlacht, Teamwork und Partnerschaftskrise alles, was Tandem zu bieten hat.
In der unteren Gruppe gebührt Heinz Gottwald große sportliche Anerkennung. Er wagte es, fast ohne Tandem-Erfahrung einzuspringen, um das Feld zu vervollständigen. Hierfür zollten ihm alle Teilnehmer Dank und Respekt. Anschließend knöpften sie ihm ungerührt reichlich Lehrgeld ab. Aber Heinz ist ein zu guter Schachspieler, um auf einen Trick mehr als einmal hereinzufallen. Im weiteren Turnierverlauf kam er immer besser ins Spiel und begann ebenfalls, fleißig zu punkten.
Arndt Hackenholt und Felix Eickenbusch lieferten sich ein spannendes Rennen um den Gruppensieg. Erst in der Schlußrunde konnte Felix sich entscheidend absetzen.
In der Spitzengruppe blieb das Feld noch enger zusammen. Am Ende trennten die Spieler nur vier Punkte. Christian Langer und Frank Bellers konnten sich ganz vorne leicht absetzen. Frank Bellers gelang dabei, mangelnde Vertrautheit mit den Partnern und unseren Hausregeln mit seiner Spielstärke zu kompensieren. Bis zum Ende behielt er gemeinsam mit Christian Langer die Nase vorn, beide teilten sich den Gruppensieg.
Endstand:
High-Gruppe:
1. Bellers, Langer 13
3. Iseringhausen 12
4. Scholz 10
Low-Gruppe:
1. Eickenbusch 18
2. Hackenholt 14
3. Stoilov 11
4. Gottwald 5
Felix Eickenbusch
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