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03.06.09 +++ „Sekt oder Selters“ Pfingstschachturnier in Brackwede

Wie in jedem Jahr gab es auch am diesjährigen Pfingstwochenende wieder eine Vielzahl von Möglichkeiten sich schachlich zu betätigen, was dazu führte, dass sich auch die teilnehmenden Oelder Schachfreunde auf unterschiedliche Turniere aufteilten.

 

Während Peter Dymek und Eduard Becker bei der 19. Auflage des fast schon traditionellen Beelener Pfingstschachturniers an den Start gingen, versuchte ich (Martin Iseringhausen) mein Glück beim erst seit 2005 bestehenden „Sekt oder Selters“ Turnier in Brackwede, das mit einem vergleichsweise außergewöhnlichen Spielmodus aufwarten konnte.

 

Das Teilnehmerfeld bestehend aus 91 Schachfreunden wurde entsprechend der DWZ in Gruppen mit jeweils 8 Spielern eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen wurde dann ein Rundenturnier gespielt, an dessen Ende sich der jeweilige Gruppensieger über 222,22 Euro sowie eine Flasche Sekt freuen durfte (Für minderjährige Sieger gab es nach ausführlicher rechtlicher Belehrung des Turnierleiters selbstverständlich nur „Robby Bubble“). Für die übrigen Spieler gab es als kleinen Trostpreis eine Flasche Mineralwasser.

 

Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 2 Stunden für 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie. Die Mensa der Brackweder Gesamtschule bot optimale Spielbedingungen und die perfekte Organisation wurde komplettiert durch eine hervorragende und vor allem günstige Versorgung mit Speisen und Getränken. Der angrenzende Fußballplatz bot eine gute Gelegenheit die Zeit zwischen den Runden zu überbrücken. Ein besonderes Lob hat sich die jederzeit souveräne Turnierleitung bestehend aus Lukas Klein und dem erfahrenen Schiedsrichter Dirk Husemann verdient.

 

Nun aber zu meinem persönlichen Turnierverlauf: Mit meiner DWZ von 2021 hatte ich das Glück (oder Pech, je nachdem wie wichtig einem der Gewinn des Geldpreises war) als wertungsschwächster Spieler in der ersten Gruppe mitspielen zu dürfen.

 

In der Auftaktrunde spielte ich über lange Zeit eine ausgeglichene Partie. Nach einem zugegebenermaßen schönen taktischen Motiv konnte ich jedoch zwei Bauern gewinnen und im Folgenden die Partie für mich entscheiden.

 

In der zweiten Runde wurden mir gegen den starken Jugendlichen Jens Schulz (DWZ 2084) meine schlechten Theoriekenntnisse in der französischen MacCutcheon-Variante zum Verhängnis, so dass ich früh in Nachteil geriet und trotz zwischenzeitlich aufkommender Hoffnung  am Ende verdient verlor.

 

Nach dieser Niederlage musste ich am Samstag Nachmittag gegen einen guten Bekannten antreten. Gegen den Brackweder Manuel Ebert (DWZ 2093) bekam ich meine Lieblingsvariante im geschlossenen Sizilianer aufs Brett und konnte relativ souverän punkten

 

Am Sonntagmorgen spielte ich gegen Jan Wöllermann (DWZ 2021) vom SV Hellern. Nach einer längeren theoretischen Abwicklung landeten wir in einem Endspiel, in dem ich Springer + Läufer gegen Turm + 2 Bauern hatte. Mein Gegner unternahm zwar noch einige Gewinnversuche, musste schließlich aber doch ins Remis einwilligen.

 

Die folgende fünfte Runde war meine mit Abstand schlechteste Leistung im gesamten Turnier. Von dem starken aber vereinslosen Bielefelder Herbert Kruse (ELO 2230) wurde ich schlicht „vernichtet“.

 

In der sechsten Runde konnte ich mich wieder berappeln und erzielte nach einem frühzeitigen Fehler meines Gegners Thomas Schniederjan (DWZ 2027) einen sicheren Punkt.

 

Der Favorit in meiner Gruppe, FM Vitali Braun (DWZ 2336) vom heimischen Brackweder SK, erwartete mich in der letzten Runde. Nachdem im Mittelspiel fast sämtliche Leichtfiguren abgetauscht wurden und wir auf ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel zusteuerten, profitierte ich von der Tatsache, dass Vitali sich mit einem Remis den alleinigen Turniersieg sichern konnte, was dazu führte das ich sein Remisangebot dankend annahm.

 

So gewann in meiner Gruppe FM Braun (6/7) knapp vor Herbert Kruse (5,5/7). Mit meinen 4 Punkten landete ich mit einem halben Punkt Vorsprung auf Rang 3 und konnte mich zwar nicht über einen Geldpreis, dafür aber über einen satten DWZ und ELO Gewinn freuen.

Alles in allem war es ein in jedem Fall gelungenes Turnier und vielleicht ist es mir ja nächstes Jahr möglich mehr Oelder zur Teilnahme zu bewegen.

 
Martin Iseringhausen 


          

Turnierhompage ''Sekt oder Selters''


 

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