Aktuelles
31.05.2010 +++ Gut wie selten zuvor - unsere Spitzenspieler
Das durchwachsene Abschneiden bei der aktuellen Pokalmeisterschaft, eine Platzierung in der unteren Tabellenhälfte der Verbandsliga und die Bescheidenheit der Betreffenden verschleiert, was ein genauer Blick auf die aktuelle DWZ-Liste besagt: Unsere Topleute sind so gut wie selten zuvor.
Martin Iseringhausen konnte wegen Abitur, Zivildienst und Studium nicht im gleichen Umfang wie im Vorjahr spielen, ist mit aktueller DWZ von 2068-81 allerdings im Bereich seiner Bestwertung. Herausragend war dabei das Ergebnis aus der Verbandsliga, wo er mit 7,5 / 9 hervorragend für den Verein punktete und gleichzeitig mit 2227 eine sehr hohe Einzelwertung erzielte.
Christian Langer war - vielleicht abgesehen von Evergreen Adalbert Wulf, der mit seinem Zeitbudget als Pensionär außer Konkurrenz bleibt - im letzten Jahr unser fleissigster Schachspieler . Neben dem "Pflichtprogramm" Vereinsmeisterschaft, Vereinspokal, Mannschaftskampf und 4er-Pokal trat er zu 5 weiteren Einzelturnieren an. Dabei gab er unserem schachlichen Horizont mit der Teilnahme am Bangkok-Open sogar eine interkontinentale Dimension. Soviel Fleiß zahlt sich in den Ergebnissen aus - mit DWZ 2092-127 liegt Christian im Bereich seiner Bestwertung. In Bangkok konnte er gleich zwei FIDE-Meistern halbe Punkte abknöpfen und mit 5/9 und einer Wertung von 2193 ein sehr gutes Ergebnis erzielen.
Peter Scholz hat mit DWZ 2146-74 die beste Wertung seiner Laufbahn und zugleich wohl die beste jemals im Verein erreichte Wertung erzielt. Damit ist er bereits in den Top 20 des Schachverbands Bielefeld angelangt. Seine jüngsten Ergebnisse liegen sogar auf FM-Niveau, so erspielte er in Werther mit 4/7 eine Wertungszahl von 2217. Übertroffen wurde dies noch von der Mannschaftsmeisterschaft, wo er 8 von 9 möglichen Punkten holte und eine Wertung von 2313 erreichte.
Da können wir nur staunen und gratulieren, was ich hiermit für alle tue. Gleichzeitig sollten diese Erfolge Ansporn sein, durch eigene Leistung den Unterbau in Verein und Mannschaft zu verstärken. Dann gelingt manchen von uns vielleicht auch künftig, den einen oder anderen Punkt gegen unsere Besten zu erspielen.
Felix Eickenbusch
zurück