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30.04.2011 ++ Adalbert Wulf verschenkt den OWL-Seniorentitel 2011

Wulf verschenkt den OWL-Seniorentitel 2011
 
Die als reine Trainingseinheit mit Wettkampfcharakter gedachte OWL-Senioreneinzelmeisterschaft 2011 in Lage-Hörste mit 2 Runden pro Tag hätte beinahe mit einer Sensation geendet. Karl-Heinz Budt wurde schließlich Meister mit 5,5 aus 7, aber Adalbert Wulf hatte es in der letzten Runde gegen eben diesen Budt selber in der Hand. Mit Schwarz kam es zu einem klassischem Königs-Inder, in dem ich bewusst auf a8 die Qualität opferte, um den Lc8 zu behalten. In einer Stellung, die weitgehend einer Partie von Kasparov ähnelte, mit vorgeschobenen schwarzen Königsbauern und den beiden Springer dahinter folgte noch ein Bauernopfer auf g3, alles mehr oder weniger "Buchwissen". Und als Budt glaubte, auf der siebenten Reihe von Schwarz weiter wildern zu können, gelang es mir durch eine taktische Wendung gleichzeitig einen Turm anzugreifen, und die gegnerische Dame in ein Abzugsschach zu bringen. Budt ließ die Dame stehen und nahm statt dessen einen Bauern auf b7, um sich auf der A-Reihe einen Freibauern zu schaffen.
 
Materialstand: Weiß: 2 Türme, die erst nach 3 Zügen zusammenarbeiten konnten, dazu 6 Bauern, einer davon frei auf a5 plus nackter König auf h1
Schwarz:  Dame auf der zweiten Reihe; Turm auf f8, dazu 4 Bauern
Es war eine klar gewonnene Stellung, einzige "Drohung" nach "Vereinigung" der beiden Türme eventuell Dauerschach.
 
Und was macht Schwarz: In seiner Euphorie spielt er a` termpo Tf3: und gedenkt, nach Tf3: mit Dd1+ den Turm auf f3 zurückzugewinnen übersieht aber, dass Weiß mit Kh1-g2 den Turm decken kann. Und wegen des besagten Freibauerns auf a5 gewann Weiß die Partie schnell.
 
Anstelle von OWL-Meister 2011 mit 5,0 Pkt und bester Wertung vor zwei weiteren Spielern mit 5 Pkt, wurde es nun mit 4,0 Pkt der 7. Rang, entsprechend meinem Startplatz ( bei 22 Teilnehmenrn ), und dem Gewinn von 25 DWZ-Punkten. Der Sieg gegen Budt hätte weitere 25 Punkte plus bedeutet.
 
Ansonsten war ich mit meinem Spiel, abgesehen von dem Erstrundenremis gegen einen schwächeren Gegner sehr zufrieden. Die zweiter Niederlage gegen H-C. Schröter aus Minden war die lertzte Partie am zweiten Nachmittag, nachdem ich morgens bereits bis kurz vor dem Blättchenfall gespielt, also bereits gut neun Stunden am Brett gesessen hatte. Das Doppelspringer-Endspiel war remis. Als Weiß jedoch einen letzten Gewinnversuch unternahm, verpasste ich es, mit einem Springeopfer meinerseits auf die Siegerstraße zu gelangen, wie die umstehenden Kibitze mir anschließend lautstark vorhielten. 
 
"Wertvollster" Sieg für mich, der in der 6. Runde, ebenfalls in der Verlängerung, gegen Adam aus Minden. Nicht die Partie als solche war es, sondern das Endspiel. Nachdem der Weiße verpasst hatte, die laxe Spielweise von Schwarz bereits im Mittelspiel zu bestrafen, wurde er im Turmenspiel mit einem "Großmeisterzug", Zitat von Adam, der das Spiel im CP nachgearbeitet hatte, besiegt.
 
Vielleicht ist es nicht falsch, wenn ich behaupte, daß das Seminar mit Hickl, die Arbeit mit seinem Buch und die Befolgung  einiger Empfehlung  darin, zusammen mit der seit Jahresbeginn konsequenten Bemühung um meine Fitneß in absehbarer Zeit Früchte tragen werden. 
 
Schade nur, dass meine Frau und ich jetzt bald für zwei Wochen nach New York und in die Karibik fliegen; ich würde viel lieber weiter in Sachen Schach "zu gange sein", wie der Westfale so schön sagt.                                                                                  
 
Adalbert Wulf
   
                       
 

 


 

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