Erste

Dank des Einsatzes von Heinz Gottwald konnten wir vollständig zum wichtigen Spiel im Abstiegskampf in Delbrück antreten. Der Gegner spielte allerdings nahezu in Bestbesetzung, so dass unser Team auf dem Papier nur Außenseiterchancen besaß. Gemessen hieran lag das Team zunächst auf Kurs. Nach den drei Remisen von Heinz Gottwald, Adalbert Wulf und Felix Eickenbusch sah es nach einem hart umkämpften Match aus, jedenfalls aber nicht danach, dass am Ende nur ein magerer weiterer halber Punkt zum 6:2 Endstand für Delbrück heraussprang.

Aber Christian Langer erwischte einen schlechten Tag und wurde positionell Zug um Zug unter Druck gesetzt. Dazu passte dann das schnelle Ende nach einem Figureneinsteller. Arndt Hackenholt spielte im Mittelspiel kreativ, ließ an einer Stelle sogar eine gewinnträchtige Kombination aus und konnte die Partie bis zum Ende ausgeglichen gestalten, übersah dann aber leider ein Zwischenschach mit folgendem Figurenverlust nebst Aufgabe. Karsten Leuckert konnte eine zwischenzeitlich verlorene Qualität zurückerobern, hatte aber stets eine gedrückte Stellung die er am Ende nicht mehr halten konnte. Karl Kleinhaus hatte nach einem mißglückten Eröffnungsexperiment scheinbar Gegenspiel erlangt, es wurde aber ziemlich kompliziert, am Ende blieb nicht mehr als ein verlorenes Turmendspiel. Peter Scholz kämpfte noch bis zuletzt um den vollen Ehrenpunkt, am Ende endete die Partie remis.

Der Abstand zur Mannschaft aus Lieme, die den letzten Nichtabstiegsrang belegt, beträgt nun bereits 2 Punkte. Auch nach Brettpunkten liegen wir hinten. Es bräuchte also bereits einen Auswärtssieg in Lieme am 26.03.2020 und vielleicht sogar noch einen Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer aus Porta Westfalica. Einfach ist anders, aber das Team wird alles versuchen. Das der Klassenerhalt sehr schwer würde war aber bereits vor der Saison klar.